Das neue Jahr läuft gut an. Zumindest für mich, denn ich hatte schon riesiges Glück dieses Jahr!
Nein, ich bin weder befördert worden, noch habe die ich den Hauptgewinn gezogen. Nein, natürlich hat mein Glück mal wieder mit meiner geheimen Leidenschaft zu tun, sonst würde ich auch kaum hier darüber schreiben.
Zunächst möchte ich mich aber bei Euch entschuldigen. Dafür, dass ich hier so selten etwas poste. Ich bin kein guter Blogger, obwohl ich mich durchaus für einen nicht untalentierten Schreiber halte. Es fehlt mir allerdings an Zeit und oft auch an Ideen. Schließlich möchte ich Euch hier nicht jeden Tag das gleiche servieren.
Andererseits fehlt es mir aber auch ein Wenig an Eurem Feedback. Oh seit mit Kommentaren in diesem Blog sehr zurückhaltend und immer nur in die weite Welt zu rufen ohne Erwiderung zu finden ist auf die Dauer nicht wirklich zufriedenstellend. Da ist mir der direkte Dialog bei Twitter schon lieber. Also, meine Bitte an Euch: hinterlasst auch mal eine Botschaft für mich. Ich freue mich darauf.
Nun aber zu dem, was ich heute eigentlich hier erzählen wollte.
Am Samstag, als ich wie gewöhnlich den Kaffee für mich und meine Freundin ansetzte, fiel mir ein auf dem Boden liegendes, zusammengeknülltens Stück Papier auf. Es lag etwas versteckt unter einem kleinen Blumenhocker und ist mir trotz seiner Größe, welche etwa der Größe eines Baseballs entsprach, bislang nicht aufgefallen.
Als ich es aufhob, sah ich, dass es sich um einen Butterbrotbeutel handelte. Durch das transparente Material konnte ich sehen, was in ihm etwas eingewickelt war. Ich vermutete, es würde sich um alte Kassenzettel oder Etiketten handeln ich manchmal in solchen Beutel verpackte wenn sie sowieso mit in den gleichen Mülleimer wandern sollten. Leicht rosa schimmerte der Inhalt durch. Als sich dem Kern aber näher kam, erschrak ich! Den Kern bildete nämlich nicht, wie ich angenommen hatte wertloser Papiermüll, sondern es war mein rosafarbenener Schnuller!
Diesen packte ich nach dem Gebrauch immer in so einen Beutel und verstaue ihn in meinem Versteck. Hat sich dieses das letzte Mal geöffnet hatte, muss mir der Beutel unbemerkt hinaus gefallen sein. Seitdem lag er quasi offen in unserer Küche und niemand hatte ihn bemerkt. Zum Glück war ich es, der zuerst darauf stieß!
Als ich überlegte, wann ich mein Versteck zuletzt soweit geöffnet hatte, dass der Beutel mit dem Schnuller hinaus fallen konnte, musste ich feststellen, dass dieses schon mindestens zwei Tage her war. Dass der Beutel so lange unentdeckt blieb und meine Freundin nicht längst auf ihn gestoßen ist, grenzt an ein Wunder. Hätte ich sie am Donnerstag noch staubsaugen lassen, wie sie es gewollt hatte, wäre in der Schnuller mit Sicherheit in die Hände gefallen! Welch ein Glück! Ich mag gar nicht daran denken, was passiert wäre wenn sie den Beutel aufgehoben und ausgepackt hätte!
Ich konnte mein Glück kaum fassen, Ärgerte mich aber gleichzeitig, dass mir diese Nachlässigkeit überhaupt passiert war. Es sind immer wieder solche Kleinigkeiten die geschehen und mir zeigen wie gefährlich mein Versteckspiel eigentlich ist und wo über all Gefahren lauern. Und dann auch noch wegen eines Schnullers! Ich bin nicht mal ein richtiges Adultbaby, brauche also folglich auch keinen Schnuller und nutze diesen nur sehr selten. Trotzdem reizen mich manche Dinge eben, so wie auch dieser rosa Riesenschnuller.
Ich wünschte sehr, ich bräuchte dieses Versteckspiel nicht mehr, aber um das zu ändern fehlt mir der Mut.
Ich wünschte sehr, ich bräuchte dieses Versteckspiel nicht mehr, aber um das zu ändern fehlt mir der Mut.