Montag, 30. September 2013

Fiktives Interview (mit mir selbst)

Als ich vor einigen Monaten diesen Blog wieder belebte, versprach ich Euch hier ein größeres  "Projekt" umzusetzen. Leider hat es etwas länger gedauert, denn wenn ich erst einmal anfange zu schreiben, kann ich meistens so schnell nicht wieder aufhören und meistens geht dabei mehr Zeit drauf als ich dafür eigentlich aufwenden wollte. Nun ist es aber geschafft und hier ist das Ergebnis. Ich hoffe ihr habt Spaß daran:


Fiktives Interview (mit mir selbst)

Es läutet. Punkt 3 Uhr wie vereinbart. Ich gehe zur Tür und öffne sie. Draußen steht eine hübsche junge Frau, vielleicht 23 Jahre alt. Sie trägt einen kurzen Rock, eine knappes T-Shirt und Sandaletten mit leichtem Absatz. Um Ihre Schulter eine große Tasche aus gemusterten Leinen.

So wie ich sie gleich beim Öffnen der Tür taxiert habe, scannen auch ihre Augen mich im Bruchteil einer Sekunde ab. Sie lächelt freundlich und streckt mir ihre Hand entgegen: "Hi, ich bin Vanessa. Ich komme wegen des Interviews."
"Hallo, ich bin Mike. Komm rein! Wir bleiben beim Du?"
Ich zeige in Richtung meines Wohnzimmers.
"Jaja, selbstverständlich."
Sie geht voraus. Als wir im Wohnzimmer ankommen sage ich:
"Ich denke wir gehen auf die Terrasse. Bei dem Wetter! Bitte sehr!"
Wieder zeige ich ihr den Weg.
"Ja, das Wetter ist wirklich toll", entgegnet sie, "Da sollte man wirklich nicht in der Stube hocken."
"Bitte!", Ich deute mit meiner Hand auf den Stuhl auf dem sie Platz nehmen soll. Sie nimmt ihre Tasche ab, setzt sich, legt die Tasche auf ihre hübschen Knie und ihre Hände nebeneinander auf die Tasche.

Ich setze mich auf den Stuhl ihr gegenüber. Für einen kurzen Augenblick schweigen wir und lächeln uns nur an. Bis sie schließlich ihre Tasche auf den zwischen uns stehenden Tisch legt, einen College-Block und einen Kugelschreiber entnimmt und meint:
"Wollen wir gleich beginnen?"
"Ja bitte. Möchtest Du was trinken?"
"Ein Wasser bitte, wenn Du hast."
"Kein Problem."
Ich verlasse kurz den Raum, kehre mit zwei Gläsern Mineralwasser zurück und stelle sie auf dem Tisch ab. Sie lächelt mir zu, greift nach dem Glas und nimmt einen ersten Schluck.
"Ungewöhnliche Situation für mich...", beginnt sie zu stammeln, "ich bin ja auch mehr zufällig an das Thema geraten... Was ich sagen will... Ich weiß, das es noch andere Menschen wie dich gibt... Also... Erwachsenenbabies meine ich..."
Hier muss ich sie unterbrechen: "Ja, dass mit den Erwachsenenbabies ist das, was die Medien gerne zeigen, wenn Sie über das Thema berichten. Wenn Du Dich aber einmal näher mit dem Thema beschäftigst, dann wirst Du sehen, dass es in dieser Szene mehrere Gruppen gibt. Das eine sind die Erwachsenenbabies oder Adultbabys um die internationale Form zu benutzen und das andere die Windelliebhaber. Englisch Diaperlover oder kurz DLs. Beiden gemein ist, dass sie Windeln tragen und natürlich meistens auch benutzen."
Sie rümpft ein Wenig die Nase. Reflexartig denke ich.
"Aber es gibt auch noch andere Gruppen die Windeln tragen, unter den sogenannten Furries z.B., aber da kenne ich mich nicht so gut aus."
"Zu welcher Gruppe zählst Du dich?", fragte sie.
"Ich bin ein DL, also ein Windelliebhaber. Ich habe mich nie als Erwachsenenbaby gesehen, obwohl es auch einiges aus diesem Bereich gibt, was ich mag und was die meisten wahrscheinlich schon eher mit einem Baby assoziieren würden. Wie Windeln eben auch."
"Was sind das für das für Dinge?"
"Naja, ich trage z.B. gerne Strickstrumpfhosen über meiner Windel und mich reizen auch Schlafanzüge mit Füßen, also Strampler sehr. Ich besitze allerdings keine. Ich habe mir auch schon einmal einen Schnuller gekauft, von dem ich mich nur wieder getrennt habe, weil er zu klein war und es so mehr anstrengend als beruhigend ist wenn man versucht diesen Krampfhaft im Mund zu behalten."
"Das kann ich mir vorstellen", entgegnete sie, "Die werden ja auch eigentlich für maximal dreijährige angeboten wenn ich richtig informiert bin?"
"Ja, so etwa. Aber es gibt schon auch Schnuller für Jugendliche und Erwachsene. Sogar in der Apotheke und nicht im Fetisch-Shop", ergänze ich. "So einen hatte ich. Allerdings sind diese weniger zum ausgiebigen nuckeln gemacht, wie es Kleinkindern machen, sondern sind Bestandteil irgend einer medizinischen Therapie. Wo genau diese zum Einsatz kommen weis ich gerade nicht mehr. Sie sind aber einfach nicht große genug, finde ich."
"Das kann ich nicht beurteilen", sagt sie mit einem Lächeln, "...aber wenn Du Schnuller benutzt oder gerne benutzen würdest und sogar Strampelanzüge anziehen würdest, warum siehst Du Dich trotzdem nicht als Erwachsenenbaby?"
"Na ja, ein bisschen Adultbaby steckt sicher auch in mir, das kann ich nicht bestreiten.  Trotzdem hat das 'Baby sein' für mich auch etwas mit dem Verhalten zu tun. Es gibt viele Erwachsenenbabies -sicher auch nicht alle- die ihr Leidenschaft gerne als Rollenspiel betreiben. D.h. sie möchten eine Mami oder einen Papi der sie wickelt, der sie füttert, behandelt wie ein Baby, ja sogar erzieht. Sie krabbeln auf dem Boden, brabbeln in Baby-Sprache und spielen sogar wie Babies. Das mache ich nicht. Wäre auch nicht mein Ding. Wobei es auch hier wieder Überschneidungen gibt, denn einmal in einem Gitterbettchen zu schlafen oder aus einer Nuckelflasche zu trinken, könnte mich schon wieder reizen."
Ich lächele sie verschmitzt an.
"Klingt für mich schon wieder nach Baby...", sagt sie mit nachdenklichem Gesicht.
"Ja, das stimmt schon. Das sind eben diese feinen Unterschiede die einem Außenstehenden schwer zu erklären sind. Man muss das fühlen und versuchen zu verstehen. Ich finde es schlimm, dass immer dann wenn schon einmal irgendwo über unseren Fetisch berichtet wird, der Schwerpunkt auf das Thema Erwachsenenbabies gelegt wird. Der Zuschauer bekommt den Eindruck, dass alle von uns solche Rollenspiele lieben, Babysprache sprechen und uns gerne auch äußerlich wie Babies kleiden. Das ist aber nicht so."
Ich greife zu meinen Glas, trinke einen Schluck und fahre fort:
"Ich will mich auch nicht völlig von den ABs abgrenzen. Irgend wie sind wir ABs und DLs schon irgendwie eine Gemeinschaft.
Man mag natürlich darüber lächeln, wenn Erwachsene Menschen mit Schnuller und Rasseln im Bettchen liegen, sich freiwillig mit Babybrei füttern lassen oder auf allen vieren über den Boden krabbeln. Genauso kann man aber auch über mich lächeln, der sich in meinem Alter noch in die Windeln macht oder in bunten Strumpfhosen rumläuft. Man sollte so ein Verhalten deshalb keineswegs abwerten. Wenn ich auch nicht alles machen würde was ein AB vielleicht tut, so versuche ich doch ihr Handeln zu verstehen und zu respektieren."
Ich mache eine kurze Denkpause und füge hinzu:
"Natürlich gilt das auch für andere Fetische oder Vorlieben. Wenn man selbst von so etwas betroffen ist kann man es sich nicht leisten sich über andere Lustig zu machen oder wegen spezieller Vorlieben abzulehnen. Es gibt die ungewöhnlichsten Vorlieben, mit denen ich nichts anfangen kann. Zahnspangen zum Beispiel oder sich von anderen schlagen lassen. Trotzdem habe ich Verständnis für diese Leute, weil ich weiß, dass sie sich diese Vorliebe meistens nicht ausgesucht haben und letztendlich macht es sie Glücklich, was aber nur jemand verstehen kann der selbst eine ähnlich ungewöhnliche Vorliebe hat.
"Ja, das leuchtet mir ein", meint Vanessa, "So wie ich im Moment versuche dich zu verstehen..."
"Nein, ich denke, dass ist noch etwas anderes. Ich denke, ich bin was das Thema AB angeht gefühlsmäßig schon etwas näher dran... Versteh mich nicht falsch... Du bist wirklich bemüht, scheinst wirklich vorurteilsfrei zu sein und gibst Dir alle Mühe. Ob Du mich am Ende unseres Interviews wirklich verstanden haben wirst weiß ich nicht. Es ist eine Leidenschaft. Wenn man dort nicht quasi hineingeboren wird so wie ich, muss man dort hineinwachsen und das braucht Zeit. Ich meine mehr als nur ein Gespräch mit jemanden wie mir.
Das ist aber auch nicht schlimm. Du hast Deinen Job schon richtig gemacht, wenn du in Deinem Bericht vorurteilsfrei und ohne abwertenden Unterton vermitteln kannst, dass wir, also ABs, DLs, und was sonst noch so mit dem Thema Erwachsene Windelträger in Verbindung gebracht wird, eigentlich ganz normale Menschen sind."
"Ich denke das kriege ich hin. Du bist mir sympathisch und ich habe nicht den Eindruck, dass Du irgendwie unnormal bist"
"Danke, das freut mich sehr."
"Also, machen wir weiter. Was reizt dich daran eine Windel zu tragen?"
"Ja, dass ist sehr schwer zu erklären. Ich fühle mich einfach wohl darin. Warum kann ich nicht wirklich sagen, Natürlich spielt Erotik eine Rolle dabei, aber diese ist im Laufe der Jahre mehr und mehr in den Hintergrund geraten."
"Was heißt das, in den Hintergrund geraten?"
"Na ja, früher war es schon so, dass mich das Anlegen einer Windel, damals war das hauptsächlich eine Gummihose und eine improvisierte Stoffwindel, ziemlich erregt hat. Es geschah was geschehen musste und anschließend hatte ich erst einmal keine Lust mehr auf die eben noch heiß begehrte Windel. Vielmehr noch ich musste sie sofort ausziehen und zweifelte wirklich an meinem tun und an meiner geistigen Gesundheit."
"Und das ist heute anders?"
"Ja, heute trage ich oft tagelang Windeln. Ich liebe es sie zwischen meinen Beine zu spüren. Ich liebe es sie zu berühren und finde sie wirklich hübsch, so wie Du vielleicht eine bestimmte art von Hosen hübsch findest. Ich liebe es wenn sie beim gehen rascheln und natürlich mag ich es auch sie zu benutzen. Alles hat immer noch eine gewisse Erotik und sicher ist meine Beziehung zu diesem - sagen wie mal Kleidungsstück - eine weitaus größere als Du sie vielleicht für die oben erwähnten Hosen verspüren magst. Trotzdem endet das Tragen oder benutzen einer Windel mittlerweile nicht mehr zwangsläufig in einem erotischen Höhepunkt. Das tragen der Windel an sich befriedigt mich auf irgend eine Weise, wenn man so will."
Wieder nahm ich einen Schluck Wasser und Vanessa machte es mir nach.
"Trägst Du jetzt gerade eine Windel?", sagte sie mit fragendem Blick.
"Was meinst Du?", fragte ich lächelnd zurück.
"Ich weis nicht. Ehrlich gesagt habe ich mir schon an der Tür diese Frage gestellt und versucht das zu erkennen, aber ich kann es wirklich nicht mit Sicherheit sagen"
"Ja, ich trage im Moment eine Windel"
"Und?!"
"Was und?!"
"Naja, ist die noch trocken oder schon nass?"
Ich muss lachen. 
"Nein, die ist noch trocken. Ich habe mich ja erst kurz bevor du geläutet hast umgezogen und dabei natürlich auch die Windel gewechselt."
"Wie viele Windeln brauchst Du so am Tag?", fragt sie
"Puh - Das kann ich dir so gar nicht beantworten, da ich ja nicht ständig Windeln trage. Wenn ich wirklich konsequent Windeln trage und auch benutze, dann brauche ich wahrscheinlich 3 Windeln am Tag. Aber das ist eher selten, denn es gibt Tage an denen ich gar keine Windeln trage und manchmal, z.B. auf der Arbeit, benutze ich auch trotz Windel schon mal die Toilette.
Auf  jeden Fall brauche ich insgesamt heute viel mehr Windeln als noch vor ein Paar Jahren. Wenn ich früher 1-2 Mal im Jahr für Windelnachschub gesorgt habe, so mache ich das mittlerweile so alle 1-2 Monate"

Vanessa notiert sorgfältig was ich sage. Schon wieder ist eine Seite voll und ich sehe noch wie sie "alle 1-2 Monate" schreibt, bevor sie umblättert, zu mir herüber sieht und meint:
"Interessant. Vor allem auch, dass Du mit Windeln zur Arbeit gehst. Hast Du keine Angst, dass das jemand mitbekommen könnte?"
"Nein, eigentlich nicht. Früher vielleicht, aber heute? Nein, eigentlich schon lange nicht mehr. Ich passe schon auf. Trage z.B. meistens einen Body, damit nicht mal versehentlich etwas rausrutscht."
"Einen Body?"
"Ja, ich habe jetzt auch einen an."
Ich hebe mein Shirt ein Wenig an und gebe den Blick auf meinen Bauch frei und zupfe zur Veranschaulichung einmal an dem schneeweißen Body den ich drunter trage. Etwa 2 cm über meinem Gürtel kann man den Bund meiner Windel durchschimmern sehen.
"Fällt gar nicht auf. Der Body meine ich. Könnte auch ein Unterhemd sein. Aber Deine Windel darunter habe ich schon gesehen..."
"Ja, aber dann müsste schon jemand längere Zeit freien Blick haben, so wie Du jetzt. Ohne Body reicht es schon wenn nur kurz das Hemd aus der Hose rutscht. Wenn dann die Windel ober rausschaut sieht es jeder sofort. Ich habe aber auch schwarze Bodies, da sieht man gar nichts."
"Wo kaufst Du sowas?"
"Meistens in der Damenabteilung. D.h. ich bestelle meistens irgendwo im Internet, denn als Mann Damenunterwäsche im Geschäft kaufen kann oft peinlich werden. Es gib aber natürlich auch spezielle Bodies im ABDL Bereich, welche Babybodies nachempfunden sind, oft bunt gemustert sind und vor allem einen breiteren Schritt haben. Für die Windel."
"Hast Du auch solche Bodies?"
"Hatte ich mal. Allerdings keinen bunten, sondern einen weisen. Der kam allerdings nicht direkt aus dem Fetischbereich, sondern aus einem Versand für behinderte Kinder. Diese tragen auch häufig Windeln und daher sind die Bedürfnisse was die Kleidung darüber angeht, meinen Bedürfnissen nicht unähnlich.
Auch in Sanitäshäusern gibt es übrigens spezielle Bodies für Pflegebedürftige oder Behindert die Windeln tragen, So einen habe ich sogar noch"
"Der Kinderbody passte Dir?"
"Ja, kein Problem. Die gab es dort bis Größe 188. Mir reichen aber meistens einfache Damenbodies. Davon habe ich eine ganze Menge und wenn ich ehrlich bin, finde ich die Dinger super bequem  und irre praktische. Würde ich am liebsten nur noch tragen. Auch ohne Windeln:"
"Echt?", fragt Vanessa erstaunt, "Ich glaube das letzte Mal als ich einen Body anhatte war im Kinderballett. Sollte ich vielleicht mal wieder probieren."
"Kann ich nur empfehlen!"
"Du sagtest, Du trägst auch Strumpfhosen?"
"Ja, das tue ich. Findest Du das komisch bei Männern?"
Sie lächelt: "Wie sollte ich das komisch finden, nachdem was Du mir schon alles von Dir erzählt hast."
Mit Ende des Satzes wuchs Ihr lächeln zu einem Grinsen an.
"Nein, mal ehrlich. Ich habe sogar jemanden in meinem Bekanntenkreis der auch Strumpfhosen trägt. Erst fand ich es schon etwas ungewöhnlich, als mein Blick zufällig auf seine in schwarzes Nylon gehüllte Knöchel fiel, aber ich find's ok. Warum nicht."
"Hast Du Ihn darauf angesprochen?"
"Nein, aber ihm ist aufgefallen, dass ich es bemerkt hatte und da ist er in die Offensive gegangen und hat mich gefragt ob ich es ungewöhnlich fände, dass er Strumpfhosen trüge. Ich dachte ja zuerst gar nicht an eine Strumpfhose. Ich dachte eher er trüge Nylon-Kniestrümpfe oder so. Kann man ja schließlich nicht sehen unter Hosen."
"Das stimmt. Wie bei mir.", ich legte mein rechtes Bein über mein linkes Knie und schob das Hosenbein meiner Jeans hoch und gab damit den Blick auf meine schwarze, transparente Strumpfhose frei.
"Ja, so ähnlich sah es bei Ihm auch aus", sie lächelte mich wieder an, "Sieht doch eigentlich Toll aus! Das ist aber eine Strumpfhose oder?"
"Ja, das ist eine Strumpfhose. Nylon-Strümpfe oder Söckchen trage ich nie."
"Dachte ich mir. Dann geht es Dir also nicht nur um das Material?"
"Nein, es geht mir nicht um das Material. Ich mag zwar das Gefühl von dünnen Nylon auf meiner Haut, aber eigentlich sind es eben Strumpfhosen die ich gerne Trage. Auch Strickstrumpfhosen eben. Die sind schön warm und sehen doch besser aus als lange Unterhosen, oder?"
"Ja, da hast Du recht. Ich finde meinen Freund darin auch nicht sonderlich attraktiv. Vielleicht sollte ich ihm auch mal eine von meinen Strumpfhosen anbieten..."
"Ja, mach dass mal. Würde mich interessieren was dabei rauskommt", ich grinse.

Mein freigelegter Knöchel liegt nach wie vor auf meinen Knie und ihr Blick fällt nun abermals darauf:
"Rasierst Du Dir eigentlich die Beine?", fragt sie.
"Ja, mache ich. Es gibt doch nichts schlimmeres als behaarte Beine unter feinen Strumpfhosen, oder? Allerdings rasiere ich nicht, sondern epiliere. Das Ergebnis ist schöner und es hält länger."
"Echt?", fragt sie erstaunt, "Das tut doch wahnsinnig Weh! Ich habe das einmal bei einer Freundin ausprobiert, aber -nein- das war nichts für mich. Zum Glück habe ich von Natur aus nur wenige Haare auf den Beinen, die ich mit dem Rasierer gut bewältigen kann."
"Nein, so schlimm ist das nicht. Es braucht ein wenig um sich daran zu gewöhnen, aber beim rasieren ist nach 2 Tagen alles stoppelig und wenn man mehr als nur 3 Haare an den Beinen hat, ist das nicht sehr angenehm"
"Das kann ich mir vorstellen", sagt Vanessa, schreibt ihre Notiz zu Ende und stellt mir gleich die nächste Frage: "Wie kam es eigentlich dazu, dass du Strumpfhosen trägst? Musstest Du als Kind Strumpfhosen tragen?"
"Was heißt 'musstest'? Ja, wie man's nimmt. Ich denke, die meisten Kinder, ob Mädchen oder Junge tragen als Kinder Strumpfhosen. Das ist nun mal so. Auch bei mir war das nicht anders. Allerdings kam irgendwann die Zeit, und ich denke, dass ist auch heute noch nicht anders, wo wir Jungs 'Männer" sein wollten. Strumpfhosen passten da natürlich nicht in unser Weltbild und wir hielten sie bald Für Mädchenkram. Schließlich trugen unsere Mütter Strumpfhosen, nicht aber unsere Väter. Wenn man dann beim Schulsport als Junge mit Strumpfhosen in der Umkleidekabine stand, konnte man sich des Spots der anderen Gewiss sein. So kaufte meine Mutter mir zwar weiterhin Strumpfhosen, aber irgendwann weigerte ich mich diese anzuziehen."
"Wie alt warst Du da?", fragt Vanessa
"Ich weiß nicht genau. Auf jeden Fall ging ich schon zur Schule. Ich denke also so 7 oder 8 Jahre. Ich kann mich noch genau erinnern, wie die letzten Strumpfhosen in meinem Kleiderschrank aussahen", sage ich mit einem verschmitzten Lächeln und fahre fort:
"Meine Mutter war von der Ankündigung wenig begeistert und meinte irgendetwas wie 'ich solle dann aber später nicht ankommen...' und wirkte ein wenig enttäuscht, was mir ein schlechtes Gewissen machte. Trotzdem habe ich ab diesem Tag keine Strumpfhosen mehr anziehen müssen."
"Irgendwann hast Du dann aber doch wieder welche angezogen...", führt Vanessa meine Erzählung fort.
"Ja, das stimmt. Zumindest wollte ich erst einmal wieder welche anziehen, was aber nicht so klappte wie ich mir das vorstellte..:"
"Wieso nicht...?!"
"Zunächst einmal, weil ich ja keine Strumpfhosen besaß -meine Mutter hatte irgendwann die letzten aus meinem Kleiderschrank weggegeben oder an meine Schwester weitergegeben- ich weiß nicht mehr genau. Eines Tages wollte ich aber mit meiner Schwester 'Baby" spielen -und damit kommen wir wieder zum Thema Windeln- wofür uns ein wichtiges Utensil fehlte: Die Windeln eben. Du magst jetz an Pampers denken, in unserem Falle ging es aber um Stoffwindeln und Gummihosen, wie meine Mutter sie bei uns verwendete.
Mittlerweile war aber auch meine Schwester seit einigen Jahren trocken und so gab es vielleicht noch ein paar übrig gebliebene Stoffwindeln bei uns im Hause, denn die konnte man ja noch als Putzlappen oder sonstwas verwenden, aber die noch vorhanden Gummihosen waren mir alle viel zu klein. Ich erinnere mich nicht mehr, ob sie meiner Schwester noch gepasst haben."
Ich blicke auf Vanessas Glas, sehe dass es leer ist und frage:
"Möchtest Du noch etwas trinken?"
Ich erhebe mich bereits um in die Küche zu gehen, während Vanessa aufhört zu schreiben, zu mir aufblickt und sagt: "Ja gerne!"
Ich gehe kurz in die Küche, hole die Wasserflasche aus dem Kühlschrank und fülle Ihr Glas wieder auf. Meines war noch nicht leer. Trotzdem schenke ich auch hier noch einmal nach. Ich stelle die Flasche unter den Tisch und setze mich wieder.
"Wo waren wir stehengeblieben?" frage ich.
"Du sagtest, dass Euch Gummihosen zum 'Baby spielen' fehlten."
"Ach ja. Also ich bat meine Mutter mir eine Gummihose zu kaufen, damit ich diese beim Spielen anziehen konnte. Ich weis noch, das ich eigentlich Gummihosen mit Druckknöpfen im Sinn hatte. Eben solche wie die, die noch irgendwo in unserer alten Wickelkomode lagen.
Meine Mutter allerdings fand, dass diese zu teuer waren und es auch einfache Schlupfhosen tun müssten.
Naja, besser als gar nichts."
"War es Dir nicht peinlich deine Mutter darum zu bitten?"
"Doch, sehr. Allerdings wusste ich nicht, dass mir der peinlichste Moment noch bevorstand. Als wir nämlich das nächste mal einkaufen fuhren, auch um meine Gummihose zu besorgen, erzählte meine Mutter einem der Verkäufer den sie gut kannte, von meinem Wunsch. Ich wäre fast im Erdboden versunken.
Als das allerdings überstanden waren landete schließlich eine Packung mit 3 Gummihosen, Schlupfform, Größe 6 in unserem Einkaufswagen. Diese würden auch mir passen und taten es auch noch viele Jahre, wie sich später herausstellte"
"Hast Du sie zu Hause gleich anprobiert?"
"Ich weiß nicht mehr. Ich glaube aber schon. Nun konnten wir Baby spielen. Meine Schwester war die Mutter und ich das Baby. Manchmal machten wir es aber auch umgekehrt. Ich war dann aber natürlich nicht die Mutter, sondern der Vater."
"Glaubst Du, dass hier die Ursache -oder zumindest der Anfang- deiner heutigen Vorliebe für Windeln liegt"
"Das kann ich nicht sagen. Vielleicht. Ich denke aber, da 'war es bereits in mir', wenn man das so sagen kann. Denn ich wollte diese Gummihose. Nicht nur um damit Baby zu spielen. Ich hatte irgendwie das Bedürfnis mal wieder eine Gummihose zu tragen. Keine Ahnung warum."
Vanessa unterbrach mich: "Entschuldige, ich müsste mal zur Toilette."
"Kein Problem.", Ich deute mit meiner Hand nach drinnen in Richtung Flur: "Durchs Wohnzimmer und dann den Flur entlang und die zweite Tür links".
Vanessas Augen folgen meiner Handbewegung, dann erhebt sich,, geht den Flur entlang und verschwindet auf die Gästetoilette.

Nach 2 oder 3 Minuten kommt Vanessa zurück und meint: "Dein Bad gefällt mir. Hübsche Fliesen!"
"Oh danke., entgegne ich. "Die habe allerdings nicht ich ausgesucht sondern mein Vermieter"
"Trotzdem schön!"
Sie setzt sich wieder auf ihren Stuhl und greift zu ihrem Block.
"Machen wir weiter?", fragt sie
"Ja klar. Also ich hatte nun Gummihose, eigentlich sogar mehrere, aber zu einem Baby gehört ja noch einiges mehr. Wenn wir nun schon keinen Strampelanzug hatten, dachte ich eine Strumpfhose könnte nicht schaden. Ich befand also, dass es vielleicht gar nicht so schlecht sei, wenn ich vielleicht doch wieder Strumpfhosen tragen würde. Müsste ich ja nicht jedem auf die Nase binden. Allerdings mochte ich meine Mutter darum nicht auch noch bitten. Zum einen war mir das mit den Gummihosen immer noch etwas peinlich und zum anderen hatte ich noch immer ihr 'komm mir dann aber später nicht wieder an...' in den Ohren. Ich schickte deshalb meine Schwester vor mal auszuloten ob meine letzten Strumpfhosen vielleicht noch existieren würden. Dies war natürlich nicht so und auf die Frage meiner Schwester, dass ich gerne wieder eine Strumpfhose hätte, entgegnete meine Mutter irgendetwas wie 'Das hätte er sich vorher überlegen müssen'"
So blieb es also zunächst dabei, dass ich weiterhin keine Strumpfhosen trug. Allerdings erlosch der Wunsch in mir nicht wieder."
"Wann war es denn dann wieder soweit?"
"Genau kann ich Dir das gar nicht sagen. Ich weis nur, das ich irgendwann begann, mich heimlich am Schrank meiner Schwester zu bedienen. Ich habe Sie oft darum beneidet, dass sie Strumpfhosen tragen durfte und ich nicht. Allerdings schien meine Schwester weitaus weniger gerne Strumpfhosen zu tragen als ich. In ihrem Schrank war immer ein ziemlich Chaos und wenn ich einmal eine Strumpfhose hinausnahm und sie mir ausborgte um sie heimlich selbst anzuziehen, viel das nicht wirklich auf. Es lagen immer einige Strumpfhosen in Ihrem Schrank. Einige leider mit durchbohrten zehen.
Es ist jetzt schwer, das zeitlich noch richtig zusammen zu bekommen, denn da meine Schwester jünger und damit auch kleiner ist als ich, waren auch Ihre Strumpfhosen etwas kleiner. Dennoch passten sie mir immer noch irgendwie. Zwar knapp, aber ich kam rein."
"Was war das für ein Gefühl, als Junge in dem alter Strumpfhosen anzuziehen?"
"Ich genoss es. War mir aber bewusst, dass davon keiner erfahren durfte! Meine Mutter fragte mich übrigens später irgendwann einmal, ob sie mir nicht statt langer Unterhosen lieber 'Knabenstrumpfhosen' kaufen solle. Diese haben zwar Füße wie Strumpfhosen, aber einen Eingriff wie lange Unterhosen.
Nur allzu gerne hätte ich Ihr Angebot angenommen und hätte endlich ohne mich schämen zu müssen wieder Strumpfhosen tragen können. Zumindest innerhalb der Familie. Irgendwas hielt mich aber davon ab. Es wäre mir noch immer peinlich gewesen, erschien mir unmännlich. Hätte ich es mal gemacht."
"Ja, das wäre Deine Chance gewesen. Meinst Du Deine Mutter hat dir diesen Vorschlag gemacht, weil Sie wusste, dass Du heimlich die Strumpfhosen Deiner Schwester getragen hast?"
"Ich glaube nicht. Ich habe darüber aber auch schon nachgedacht. Ich habe aber immer sehr aufgepasst und wüsste nicht wann sie es hätte bemerken sollen. Nur ein einziges mal war ich unachtsam und vergaß eine Strumpfhose, die ich mir aus dem Altkleidersack zurückgeholt hatte, unter meiner Bettdecke. Das war allerdings noch etwas später. Diese entdeckte allerdings auch nicht meine Mutter, sondern meine Schwester. Der konnte ich diese aber glaube ich recht glaubwürdig als Putzlappen für mein Mikroskop verkaufen"
"Tolle Ausrede. Na ja, wenn's funktioniert hat...!", sagte Vanessa lächelnt.
"Ja, was besseres ist mir nicht eingefallen, zumal auch eine aus Plastiktüten und Gummizügen selbst geschneiderte Plastikhose mit unterm Bett lag."
"Als was hast Du ihr die verkauft?"
"Als Abdeckhaube für mein Mikroskop.", diesmal musste ich lächeln.
"Du bist dir also sicher, dass sie nichts bemerkt haben?"
"Ja, ich bin mir sicher. Ziemlich sicher zumindest. Das durften sie auch nicht. Ich wollte weder dem Spot meiner Schwester noch den Fragen meiner Mutter ausgesetzt werden. Genauso wenig durfte natürlich niemand davon erfahren, dass ich zwischenzeitlich auch die Gummihosen, die unsere Mutter uns damals zum spielen kaufte, manchmal heimlich nachts unter meinem Schlafanzug trug."
"Wie alt warst Du da?"
"Wie gesagt, das ist heute schwierig zu sagen. Ich weiß nur, dass die Gummihosen einige Jahre mit anderem Spielzeug in einer Tonne auf dem Dachboden lagen und ich sie dort irgendwann wieder entdeckte. Ich probierte eine an um zu sehen ob sie mir noch passten. Sie saßen Knapp, aber ich kam noch rein. Das muss kurz vor Beginn meiner Pubertät gewesen sein."
"Also so mit 11-12?"
"Ja, könnte sein. Es kann aber auch noch ein bisschen früher gewesen sein. Ich weiß, dass ich irgendwann während der Pubertät bemerkte, dass sich etwas 'bei mir tat' -Du weist schon was ich meine- wenn ich eine Gummihose anzog. Das war am Anfang noch nicht so."
"Du bekamst eine Errektion...?"
"Ja", antwortete ich ein wenig peinlich berührt, denn ich spreche über so etwas nicht gerne.
"Ich wusste das zunächst gar nicht zu deuten, das ergab sich erst später"
Vanessa blickte zur Uhr: "Oh, es ist ja schon halb fünf. Die Zeit vergeht. Es ist echt spannend was und wie Du das alles erlebt hast."
"Ja, und mir tut es gut mal mit jemanden darüber reden zu können. Die Gelegenheit gibt es ja nicht so oft. Zumindest nicht so persönlich. Höchstens mal im Chat, aber das ist ja mehr schreiben denn reden."
"Das stimmt. Hast Du nie jemanden davon erzählt?"
"Nein nie. Ich hatte einige Male überlegt ob ich mich meiner Mutter anvertraue, aber dazu ist es nie gekommen. Nicht einmal meine Freundin weiß davon."
"Echt nicht? Wie verheimlichst Du das vor Ihr?"
"Sie arbeitet viel und so ist es nicht so schwer. Ich verstecke meine Sachen gut, passe auf, dass ich nichts herumliegen lasse und wenn ich Windeln oder andere Utensilien benötige, dann bestelle ich diese heimlich im Internet und lasse sie an ein Postfach liefern."
"Und das klappt?"
"Ja, wobei ich schon ein schlechtes Gewissen Ihr gegenüber habe, aber ich glaube sie würde mich nicht verstehen. Wenn sie es wüsste wäre das vielleicht das Ende unserer Beziehung."
"Wo ist Deine Freundin jetzt? Arbeiten?"
"Nein, sie ist für einige Wochen zur Kur. Sonst hätte ich auch nie diesem Interview zugestimmt. Ich kann mich darauf verlassen, dass niemand meinen erfährt wer wer ich wirklich bin..!"
"Ja klar, das war ja so abgemacht und von mir erfährt niemand etwas. Erzählst Du mir noch ein bisschen?"
"Sicher. Gerne. Was möchtest Du noch wissen", fragte ich zurück.
"Du hast mir erzählt wie alles begann. Wann warst Du Dir bewusst, das es sich um einen Fetisch handelt, dass Du ein Windelliebhaber bist?"
"Zunächst einmal wuchs mein Interesse sowohl an Windeln, respektive Inkontinenzartikeln als auch an Strumpfhosen ständig. Wenn ich früher gleich bei Erscheinen die Versandhauskataloge nach den Spielzeugseiten durchforstete, so waren es nun die Seiten, auf welchen Strumpfhosen und 'Hygieneartikel' also Inkontinenzhosen und Windeln abgebildet waren. Strumpfhosen waren allerdings meist nur in den Winterkatalogen, weshalb mir diese noch lieber waren.
Ich merkte, das mich diese Dinge erregten. Begann auch manchmal zur Schule Windeln oder Strumpfhosen zu tragen. Von Windelliebhabern oder Erwachsenenbabies hatte ich noch nie etwas gehört. Ich wusste also nicht was wirklich mit mir los war. Ich fühlte mich nur irgendwie anders, Immer allerdings in der Hoffnung, dass es vielleicht noch andere gibt, die genau solche Empfindungen haben wie ich. Es sollte allerdings noch einige Zeit dauern, bis ich erfuhr, das ich tatsächlich nicht alleine war."
Mein Mund war trocken und ich griff zwischendurch zu meinen Glas.
"Das erste war soweit ich mich erinnere ein Artikel in einer Zeitschrift meiner Mutter in der eine Frau Rat suchte, weil Ihr man Strumpfhosen trägt. Begonnen mit Strickstrumpfhosen würden diese immer dünner und so trägt er mittlerweile auch Feinstrumpfhosen. Letztere reizten mich zu dem Zeitpunkt noch überhaupt nicht und ich konnte mir auch nicht vorstellen., dass das je so sein würde. Trotzdem erweckte der Artikel natürlich meine Aufmerksamkeit.
Was die Windeln angeht, so war das erste glaube ich eine Talkshow von Margarete Schreinemakers in welcher sie ein Erwachsenenbaby einlud. Da das Bereits im Privatfernsehen war, muss das schon Mitte der 80er Jahre gewesen sein. Ich war also schon 15 oder 16. Vielleicht sogar noch älter."
"Wie war das für Dich jemanden zu sehen, der genau so fühlte wie du?"
"Es war toll! Irgendwie schämte ich mich in dem Moment aber auch ein wenig. Ich sah die Sendung mit meiner Mutter, die es mir nicht gerade leichter machte wenn sie zwischendurch rein scherzhaft fragte, ob ich nicht auch Windeln tragen wolle."
"Das kann ich mir denken,", sagte Vanessa, "Das wäre mir sicher auch peinlich gewesen."
"Ja, das war es wirklich. Trotzdem war das für mich irgendwie befreiend. Wusste ich nun doch, dass ich gar nicht so unnormal war wie ich dachte. Es gab schließlich noch andere die freiwillig Windeln trugen."
"Wann hast Du Dir eigentlich selbst die ersten Windeln gekauft?", fragte Vanessa
"Die ersten richtigen Windeln, also Erwachsenenwindeln, 'Pampers' habe ich mir so mit 18 gekauft. Ich hatte sie vorher zufällig im Kaufhaus entdeckt. Das war ebenfalls ganz schön aufregend.
Gummihosen habe ich mir aber schon vorher selbst gekauft. Die alten Dinger aus meiner Kinderzeit waren schließlich irgendwann zu klein und gingen auch kaputt. Ich kaufte mir dann neue -übrigens in dem gleichen Laden in dem meine Mutter damals schon die Gummihosen für mich kaufte- neue. Mit Klebstoff, Nadel und Faden, manchmal auch mit der Nähmaschine meiner Mutter, machte ich aus zwei kleinen Baby-Gummihosen eine für mich passende. Ich glaube ich war recht talentiert, was die Schneiderei anging.
Auch Strumpfhosen habe ich mir zu diesem Zeitpunkt manchmal heimlich gekauft. Einmal begegnete mir dabei ein Schulfreund mit seiner Mutter. Wieder so ein peinliche Moment den ich nie vergessen werde."
"Von solchen 'peinlichen Momente' scheint es einige in deinem Leben zu geben, stimmt's?"
"Ja, das stimmt. Immer wenn man etwas heimlich tut ist man davor nie sicher. Ich könnte noch viel mehr davon erzählen..."
Vanessa blickt mich an: "Dass glaube ich Dir. Kann man trotzdem sagen, dass Du Deine Leidenschaft auslebst, auch wenn Du es heimlich tust?"
"Jein, würde ich sagen. Von ausleben kann man ja eigentlich nur sprechen wenn ich mich vor niemanden verstecken müsste. Allerdings gehe ich meinem Verlangen so oft wie möglich nach und zumindest was das Strumpfhosen tragen angeht, so trage ich diese zu Hause offen und mit wissen meiner Freundin."
"Und dazu sagt sie nichts? Wieso hast Du dann bedenken ihr auch die Windeln zu gestehen?"
"Das ist was anderes. Bei den Windeln habe ich vermutlich auch den richtigen Zeitpunkt verpasst. Die Strumpfhosen habe ich von Anfang an getragen. Ich hatte immer eine paar Herrenstrumpfhosen, teils mit Etiketten,  in meinem Kleiderschrank, damit sie sehen konnte, das es auch für Männer nichts ungewöhnliches ist Strumpfhosen zu tragen. Die Damenstrumpfhosen hatte ich am Anfang allerdings zunächst entfernt und auch Feinstrumpfhosen gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht in meinem Schrank. Diese sind erst später wieder hinzugekommen, auch erst als Herrenfeinstrumpfhosen, später dann gewöhnliche Damenstrumpfhosen. Ich trage heute eigentlich ausschließlich Damenstrumpfhosen."
"Ach ja, Du sagtest, Du konntest Dir damals nicht vorstellen einmal Feinstrumpfhosen zu tragen? Wieso trägst Du sie heute doch?", fragt Vanessa nach.
"Damals, während meiner Pubertät, probierte ich einmal eine Feinstrumpfhose meiner Mutter an. Es war eine hautfarbene Perlonstrumpfhose, noch ohne Elasthananteil und entsprechend viele Falten schlug sie an meinen Beinen. Wie meine Mutter zog ich eine Miederhose darüber und wenn ich mich recht erinnere probierte ich auch den passenden BH dazu. Als ich mich so im Spiegel sah, kam ich mir so albern vor, dass ich die Sachen sofort wieder auszog. Ich blieb bei meinen Strumpfhosen und Miederhose geschweige denn BH hatte ich sowieso nicht nötig, Schließlich wollte ich keine Frau sein.
Später irgendwann kam es dann aber doch, wie in dem Artikel in der Frauenzeitschrift, von dem ich vorhin erzählt hatte. Ich hatte irgendwann den Wunsch dünnere Strumpfhosen zu tragen. Die erste Strumpfhose in der Art die ich kaufte, war noch eine schwarze Strickstrumpfhose aus Baumwolle, allerdings schon so dünn gestrickt, dass man meine Haut leicht durchschimmern sah. Später wurde ich immer mutiger und von Blickdichten 40den Microfaser-Strumpfhosen ging es über etwas weniger Blickdichte schwarze Strumpfhosen über 20den bis schließlich zu 15 den Strumpfhosen. Alles was noch dünner oder vielleicht sogar hautfarben ist trage ich auch heute noch nur heimlich. Allerdings ist das sehr selten. Es hilft mir schon, das ich eigentlich immer Strumpfhosen tragen kann."

"Ja", meinte Vanessa, machte ihre letzten Notizen und blickte abermals zur Uhr. "Das war sehr interessant! Ich glaube ich habe schon eine Ganze Menge. Wenn mir noch etwas fehlt, darf ich Dich dann nochmal anrufen?"
"In der nächsten Woche noch, dann ist meine Freundin noch zur Kur. Danach lieber per Email.Sonst ist mir das zu heiß!"
"Ja, Ok. Kien Problem. Dann denke ich mache ich mich wieder auf den Weg. Vielen Dank für Deine Offenheit!"
"Bitte, gerne geschehen. Hat mir auch Spaß gemacht!"
Vanessa steckt Block und Stift in Ihre Tasche und erhebt sich.
"Warte, ich habe noch etwas für Dich", halte ich sie noch kurz zurück und gehe schnellen Schrittes in mein Schlafzimmer um ihr noch etwas mit auf den Weg zu geben, das mir während unseres Gespräches eingefallen war. Ich kehre zurück und halte Ihr zwei Erwachsenenwindeln hin.
Etwas erstaunt blickt sie mich an.
"Ich dachte mir, falls Du es einmal selbst probieren möchtest. Hilft Dir vielleicht mich zu verstehen -oder eben auch nicht- Ist nur ein Angebot von mir."
"Danke, ich nehme das gerne an. Mal sehen. Vielleicht probiere ich wirklich mal eine an." Sie lacht, nimmt die beiden Windeln von mir entgegen und lässt auch diese in ihrer großen Tasche verschwinden. "Coole Wickeltasche", denke ich im stillen.
"Die sind dir vielleicht etwas groß, aber soviel kleiner als ich bist Du ja nicht. Nur etwas schlanker. Vielleicht geht's auch. Du kennst nicht zufällig Deine Windelgröße?"
Wieder lacht Vanessa und reicht mir im gleichen Zuge ihre Hand um sich nun endgültig zu verabschieden.
"Wann kann ich den Artikel nun eigentlich lesen?" frage ich nach während wir zur Tür gehen
"Geplant ist die übernächste Ausgabe. Also Ende nächsten Monat"
"Ok, ich freue mich drauf"
Noch einmal reichen wir uns die Hand, verabschieden uns nochmals und ich sehe Vanessa nach bis Sie in Ihren roten Golf steigt und davon fährt.












Donnerstag, 26. September 2013

Unverhofft kommt oft


Manchmal kann man als heimlicher Windelträger ganz schön ins schwitzen kommen. So wie gestern zum Beispiel.
Meine Freundin muss normalerweise mehrmals die Woche abends arbeiten. Für mich bedeutet das dann, dass ich meine Windelleidenschaft an diesen Tagen ungehemmt ausleben kann. Davon mache ich natürlich auch regelmäßig Gebrauch und so war ich über Tag auf der Arbeit natürlich dick gewickelt. Ich trug an diesem Tag eine Abena Airplus X-plus und eine Gummihose, für diejenigen die interessiert wie dick ich gewindelt war. Das ist nun nicht unbedingt etwas besonderes, denn ich gehe oft eher dick gewindelt zur Arbeit. Nun benutze ich meine Windel an den Tagen an welchen ich weiß, dass meine Freundin abends bei mir ist eigentlich nicht. Ich habe Angst sie könnte was riechen und das entsorgen einer nassen Windel ist auch nicht so einfach wenn sie zuhause ist.
Gestern allerdings war ich davon ausgegangen, dass sie am Abend arbeiten müsste und ich somit alleine Wäre. Somit hatte ich natürlich den ganzen Tag über anstelle die Toilette zu besuchen, schön meine Windel benutzt. Gegen Feierabend war sie natürlich entsprechend nass und ein baldiger Wechsel wäre notwendig gewesen. Diesen hätte ich schön vornehmen können, wenn ich zu Hause gewesen wäre.

Kurz bevor ich allerdings in den wohlverdienten Feierabend ging, rief meine Freundin mich an und sagte mir, dass sie an diesem Tag nicht arbeiten müsste und ob ich sie abholen könne.
Eigentlich ja eine eher positive Nachricht, die ich natürlich begrüßte. Im Hinblick auf meine nasse Windel stellte mich das allerdings vor ein Problem.

Ich überlegte, was ich noch tun könnte um die Windel entweder zu wechseln oder ganz los zu werden, aber beides ist auf der Arbeit auch nicht so einfach. Anlassen konnte ich die durchtränkte Windel auf keinen Fall. Auch wenn ich zur Sicherheit eine Gummihose drüber trug, die Gefahr auszulaufen oder aber irgendwie Geruchsmässig aufzufallen wäre zu groß gewesen.

Glücklicherweise habe ich immer ein Ersatzwindel in meinem Aktenkoffer. Doch an diese musste ich erst mal herankommen, ohne das der Kollege etwas merkt. Ich konnte ja kaum mit dem Aktenkoffer auf die Toilette verschwinden.
Ich drehte mich also so, dass er nichts sah, schnappte die Windel aus meinem Koffer und ließ sie unter meiner Jacke verschwinden. Damit ging's dann auf die Toilette.Ich öffnete Hose und Body, Streifte Strumpfhose und meine hübsche rosafarbene Gummihose herunter und befreite mich von der durchtränkten Windel. Ausgelaufen war noch nichts, aber es wurde wirklich Zeit für eine frische Windel.
Ich säuberte mich notdürftig mit Klopapier, denn Feuchttücher hatte ich leider keine dabei und wechselte die Abena gegen eine Tena Maxi.
Ich zog mich wieder an und rollte die nasse Windel zusammen. Sogleich stand ich vor dem nächsten Problem, denn die zusammengerollte nasse Windel war natürlich ziemlich groß. Es viel sehr auf, wenn ich sie mir wieder unter die Jacke steckte. Im Mülleimer der Toilette hätte ich sie auch nicht lassen können, denn diese Toilette benutzen nur wenige Leute und ein Windel hätte sicherlich aufsehen erregt. Wenn nicht bei den Kollegen, so doch spätestens bei den Putzfrauen. Nein, ich musste die nasse Windel mitnehmen.

Ich drückte die Windel also so platt wie möglich und klemmte sie mir unter dem Schutz meiner Jacke unter die Achsel. Immer noch sehr auffällig. Ich ging also so nochmal ins Büro, schnappte mir nur noch schnell meinen Koffer, verabschiedete mich von dem Kollegen und ging.
Als ich im Aut saß hatte ich es fast geschafft. Ich musste nun nur noch irgendwo unterwegs die nasse Windel entsorgen, bevor ich zu meiner Freundin fuhr. Der Mülleimer eines auf dem Wege liegenden Supermarktes kam mir dazu gerade recht.

Endlich war ich also meinen in dieser Situation unangenehmen Ballast los und steckte in einer trockenen Windel. Diese vor meiner Freundin zu verbergen sollte nicht das Problem sein.

Jeden Tag muss ich sowas echt nicht haben. Ich weiß, es wäre viel einfacher wenn meine Freundin von den Windeln wüsste, aber ich traue mich nicht es ihr zu sagen.


Montag, 16. September 2013

Wie viele Strumpfhosen braucht man(n)?


Heute habe ich sozusagen mal wieder Inventur gemacht, was meine Strumpfhosenbestände angeht. Vor ein paar Wochen hatte ich schon mal etwas Ordnung in meinem Windelversteck geschaffen und dabei auch die dort noch liegenden Strumpfhosen gezählt. In meinem Windelversteck liegen hauptsächlich Strumpfhosen, die ich mich nicht traue vor meiner Freundin zu tragen. Dort habe ich z.B. hautfarbene, weiße oder klnallrote Strumpfhosen, glänzende Tanzstrumpfhosen oder auch ein rosa Ballettstrumpfhose. Aber auch z.B. Strumpfhosen mit Bikinislip, eigentlich Fehlkäufe, weil ich den Text auf der Verpackung nicht richtig gelesen habe, aber wegschmeißen mag ich sie trotzdem nicht. Auch eine Ajourstrumpfhose und viele, viele ganz normale die ich einfach als Reserve gekauft habe. Alles in allem liegen dort alleine schon 89 Strumpfhosen.

Sicherlich sind das schon mehr als so manche Frau im Schrank hat und so manch einer wird jetzt den Kopf schütteln. Aber wartet nur ab, denn es gibt ja auch noch die Strumpfhosen die ich ganz regulär in meinem Kleiderschrank aufbewahre und von der somit auch meine Freundin weiß. Das obige Foto gibt euch einen Eindruck von der Menge. Errät jemand wie viele es sind..? Ich verrate es Euch später.

Ich wusste ja so ungefähr, wie viele Strumpfhosen ich besitze, aber ehrlich gesagt die Zahlen schocken mich selbst immer ein Wenig und ich weiß natürlich, das kein Mensch wirklich so viele Strumpfhosen braucht. Das ist wirklich schon ein Tick und es fällt mir schwer mich selbst zu verstehen. Klar, bei bunten oder gemusterten Strumpfhosen leuchtet es ja noch ein, aber ich habe auch unzählige schwarze Strumpfhosen. Ein wenig unterscheiden sich diese vom Materialmix und der Machart und bei Feinstrumpfhosen natürlich auch von der Fadenstärke. Trotzdem bleiben sehr viele ähnliche selbst wenn man sie in Gruppen einteilt. Ich könnte also sicher einige aussortieren. Irgendwie klappt das aber nicht so richtig...

Der eigentliche Anlass meiner "Inventur" war nämlich meine Freundin, die mich aufforderte mich von einigen älteren Kleidungsstücken in meinem Schrank zu trennen, die ich nicht mehr anziehe. Sie sprach dabei nicht explizit meine Strumpfhosen an sondern erwähnte nur Pullover und Hosen, trotzdem wusste ich, dass sie sicherlich auch gerne gesehen hätte wenn ich mich von einigen Strumpfhosen trenne. Diese nehmen nämlich sicherlich den größten Raum in unserem Schrank ein.

Ich machte mich also heute Abend tatsächlich über meinen Schrank her und trennte mich von einigen Stücken. Auch meine Strumpfhosen räumte ich auf und wohlwollend prüfte ich auch hier von welchen ich mich trennen könnte. Es wurden am Ende ganze 5 Stück. Nicht sonderlich viel, wenn ich Euch jetzt sage wie viele Strumpfhosen Ihr auf dem obigen Foto noch seht: Es sind noch 66 Strumpfhosen die ich wieder in meinen Schrank eingeräumt habe. Somit besitze ich also 89 Strumpfhosen in meinem Versteck, 66 in meinem Kleiderschrank, eine in der Wäsche und eine habe ich an. Macht insgesamt 157 Stück! Ist das verrückt??? 

Ich hoffe es gibt nicht noch Diskussionen darüber denn natürlich sieht es etwas seltsam aus, wenn  jemanden einen solchen Berg Strumpfhosen hortet. Zumal wenn dieser Jemand ein Mann ist.

Ach ja, wollt Ihr noch wissen wie viele Strumpfhosen meine Freundin besitzt?

Es sind ganze 5 Stück, die sie eigentlich so gut wie nie trägt :-(

Über eure Kommentare zu dem Thema würde ich mich freuen!