Freitag, 29. März 2019

Glückliche Fügung


Heute muss ich mal etwas Werbung in eigener Sache Machen. Kennt Ihr eigentlich schon meine Geschichte "Glückliche Fügung"? Lesen könnt Ihr diese HIER
Den Link findet Ihr auch rechts unten in der Linkliste.

Es geht um einen Jungen Mann, der nach einem Unfall ins Krangenhaus eingeliefert wird und bis dato heimlich Windeln trägt. Im Krankenhaus ist es aus mit der Heimlichkeit, aber ist das schlimm? Lest selbst!

Viel Spaß!

Freitag, 4. Mai 2018

Pockerface



Heute muss ich Euch erzählen, was ich kürzlich erlebt habe und was zeigt, wie ablehnend die meisten Menschen dem Thema ABDL – ich schmeiße hier Windelliebhaber und Adultbabys einmal in einen Topf – doch gegenüberstehen. 

Leider musste ich das nun in der eigenen Familie erleben. Ich hatte nie erwartet, dass Sie diesem, für die meisten Menschen doch schwierigen Thema aufgeschlossener gegenüberstehen als andere Menschen. Trotzdem schockt es doch sehr, wenn aus einer Vermutung und einem Fünkchen Hoffnung, dass es vielleicht doch anders ist, bittere Realität wird.
Mein Erlebnis zeigt auch, wie schnell man von solchen Menschen in Misskredit gebracht werden kann, wenn sie erfahren, dass sich jemand so verhält wie wir Betroffenen es tun. 

Es war auf einer Familienfeier. Gegen Abend traf sich ein Teil der Familie im Haus meines Vaters.
Im Laufe des Abends kam das Gespräch auf einen alten Schulfreund von mir, mit dem auch meine Schwester und mein Vater bekannt sind. Dieser war lange Zeit glücklich verheiratet und hat sich dann vor einiger Zeit von seiner Frau getrennt. Beide haben mittlerweile neue Partner, er einen Mann, Sie eine Frau, was ich nur erwähne um zu zeigen, dass ich von meinen Freund in erotischer Hinsicht für toleranter gehalten hätte, als ihr es weiter unten erleben werdet. Aber der Reihe nach. 

Besagter Freund und seine damalige Frau hatten schon immer einen Mitbewohner, den Sie fast wie ein Sohn behandelten und ich glaube es war in der Vergangenheit sogar einmal von Adoption die Rede. Er war einige Jahre jünger als mein Schulfreund aber längst kein Kind mehr.
Ich kannte diesen Mitbewohner natürlich auch, habe einige Male mit ihm zusammen gefeiert, ihm auch schon mal kleine Dienste in Sachen Computer erwiesen und er war mir immer sympathisch. 
Engeren Kontakt habe ich mit ihm aber nicht gehabt und so wusste ich auch nicht allzu viel privates von ihm. Ein Bekannter, wie man so schön sagt.

Eines Tages, die Sache ist jetzt schon einige Jahre her, rief mich mein Freund zur Hilfe, weil ich seine WLAN Zugänge ändern sollte, damit sein ursprünglich so eng verbundener Mitbewohner keinen Zugang mehr hat. Er hatte sich mit diesem zerstritten und ihn vor die Tür gesetzt, wie er mir erzählte. Ich war ihm also behilflich und wie es so meine Art ist, fragte ich auch nicht nach, warum es zu so einem Zerwürfnis gekommen war. Wenn es so war, war es so. Er mochte seine Gründe haben.
Auch nach einigen Jahren, die seitdem vergangen sind, war mir der Grund für das Zerwürfnis bis zu dem denkwürdigem Abend im Hause meines Vaters, nicht auch nur Ansatzweise bekannt.

Wie ich aber bereits anmerkte, kannte auch meine Schwester mein Schulfreund und weil dieser wiederum auch meiner Schwester einmal in einer Angelegenheit behilflich war, verkehrte sie dort auch zeitweise. Ihr hatte mein Freund in einer Unterhaltung wohl anvertraut, was dort zwischen ihm und seinem Mitbewohner vorgefallen war und warum er ihn rausgeschmissen hat.

Als meine Schwester auf meinen Freund und die alte Geschichte des Rauswurfs zu sprechen kam, fragte ich natürlich nach, ob sie etwas Genaueres wüsste was damals dort geschehen sein könnte. Nicht ahnend natürlich, was mich jetzt erwarten würde.

„Der hatte 'ne Macke!“, begann sie ihren Einleitungssatz. Noch immer ahnte ich nicht, was jetzt kommen würde. Alle die meinen Schulfreund kannten, blickten sie neugierig an und sie fuhr fort: „Der hat Babysachen angezogen!“

Fragende Gesichter in der Runde. Meines dürfte eher erschrocken gewesen sein! Ich musste mich beherschen, aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

„Wie, der Windeln angezogen und so...?“, fragte der Freund meiner Schwester zurück. Meine Schwester nickte. 
Mein Schulfreund, hatte ihn wohl dabei erwischt und dieses - wenig tolerant - mit dem Rausschmiss quittiert.

„Ja, der hat echt 'ne Macke!“, wiederholte sie sich noch einmal. 

Ich schluckte, denn das galt dann natürlich, ohne das meine Schwester das ahnen konnte, genauso mir! 

Zu allem Überdruss saß ich selbst gewindelt, mit rosa Gummihose, lila Strumpfhose und dem obligatorischen Body inmitten dieser illustren Runde. Scham kam auf, obwohl ich ganz genau wusste, das ich keine Macke habe. Ich bin nur mit einem Fetisch gesegnet, der für die meisten Menschen nun mal nicht so recht nachvollziehbar ist. Wie auch, ich kann das ja verstehen, verkörpern doch gerade Windeln das Gegenteil dessen, was die meisten als sauber, angenehm oder gar erotisch empfinden. Fast niemand möchte es selbst mal erleben auf Windeln angewiesen zu sein, obwohl es natürlich jeder von ihnen in seiner Kindheit bereits einmal war.

Trotzdem versuchte ich aber mein Pokerface zu wahren und traute mich nicht das ganze in irgendeiner Weise zu kommentieren. Was hätte ich auch sagen sollen? Verteidigen konnte ich die Sache kaum ohne mich vielleicht dafür rechtfertigen zu müssen und womöglich verdacht auf meine eigene Person zu lenken. Und Ihnen zustimmen, nur um nicht aufzufallen? Das wäre auch nicht richtig gewesen und mir wie Verrat an meinen "Leidensgenossen" vorgekommen.

Meine Schwester ließ sich noch weiter ein wenig abfällig darüber aus und machte klar, was sie von derartigem Verhalten hielt. Sie fügte auch noch hinzu, dass wohl ein weiterer Mann, welchen sie namentlich nannte und welcher ein bekannter Geschäftsmann in unserer Stadt ist, mit ihm verkehrt hätte und diese Neigung ebenfalls teilen würde. Bahmmm! Das wusste nun schon mal die ganze Runde. Die erzählt es vielleicht in einer anderen Runde weiter usw. ... Soviel dazu, dass man mit solchen Dingen diskret umgehen sollte und auf keinen Fall Namen nennen sollte wenn man eine pikante Sache über eine bestimmte Person schon unbedingt dritten auf die Nase binden muss! 

Es folgte noch ein paar, allerdings wesentlich harmlosere, Nachfragen meines Vaters, der üblicherweise auch seine eigene Meinung zu derartigen Themen hat. Zu guter letzt ließ uns der Freund meiner Schwester noch wissen, wie er sich vorstelle, dass die beiden mit Strampelanzügen o.ä. ihr spiel trieben. 
Andere am Tisch schüttelten höchstens den Kopf, enthielten sich aber weitere Kommentare. Auch meine Freundin sagte zu dem Thema glücklicherweise nichts. Genau wie die anderen, weiß sie nicht, das auch ich heimlich Windeln trage und auch ab und zu mal das ein oder andere Accessoire aus dem Adultbaby-Bereich nutze, auch wenn ich mich selbst mehr zu den Windelliebhabern als zu den echten Adultbabies zähle.  

Ich malte mir aus, wie die sich um mich herum befindlichen Personen wohl reagieren würden, wenn sie wissen würden, dass ich ebenfalls einer von „Dieser Sorte“ war.

Nun wirken Adult-Babys in voller Montur, vielleicht mit Schnuller und Mützchen, krabbelnd und Babysprache brabbelnd und vielleicht von Mutti bettfertig gemacht werdend, sicher noch eine Spur skurriler auf die Allgemeinheit als ein Erwachsener der - ohne diese wirklich zu benötigen - "nur" Windeln an hat. 

Abgesehen von aller Indiskretion, war das Ganze natürlich auch für mich eine interessante Information, wenn auch aus ganz Anderen Gründen, als für den Rest der Runde. 
Zumal ich einen der Betroffenen persönlich kannte und  ihm nie etwas angemerkt haben. Sicher nicht, denn er wird damit genauso vorsichtig umgegangen sein wie ich es tue und ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass auch mir niemand zutrauen würde, dass ich heimlich Windeln trage. 

Das mein Schulfreund ihn erwischt hat, war sein Unglück,  aber sicher genau eine dieser unzähligen Situationen die uns jeden Tag treffen können. Eine kleine Unachtsamkeit, einmal vergessen etwas wegzuräumen, eine nicht verschlossene Tür oder ein Unfall. Es kann so vieles passieren, was unsere Heimlichkeiten entlarvt. 

Auch von einem mir bis dato unbekannten AB in unserer Stadt zu hören, erregte natürlich meine Aufmerksamkeit, aber es zeigte mir eben auch, wie schnell solche Sachen weiter getragen werden und wie indiskret mit solchen Informationen umgegangen wird. Was wäre wenn mir so etwas passiert? Ich lebe in einer Kleinstadt, da ist der Ruf der schnell ruiniert.

Irgendwann wechselten wir das Thema zum Glück wieder und abgesehen von diesem - für mich aus verständlichen Gründen aufregenden Erlebnisses - war es ein schöner Abend. 

Auf dem Nachhauseweg fragte ich mich, ob meine Freundin, welche allgemein sehr still ist, und für viele Sachen eine gewisse Verarbeitungs- oder Bedenkzeit braucht, bevor sie dann irgendwann wieder auf das Thema zurückkommt, mich hierzu noch einmal ansprechen wird. 
Manch einer wird jetzt sicher sagen, das wäre doch eine gute Gelegenheit mich ihr gegenüber zu öffnen. Ich allerdings muss erwidern, dass ich nach diesem Erlebnis vermutlich weiter als je zuvor davon entfernt bin ihr etwas zu sagen. Gleiches gilt übrigens für meine Schwester. Ich hatte in der Vergangenheit tatsächlich mal daran gedacht, ihr von meiner ungewöhnlichen Vorliebe zu erzählen. Letztendlich war das Vertrauen aber doch nicht groß genug. Gut so, muss ich heute sagen.
Da war nichts von Verständnis oder Toleranz zu spüren, was meine Schwester anging war das pure Ablehnung und ihr Freund machte sich über das Thema lustig.

Das Thema hat mich an dem Abend noch lange beschäftigt und ich habe nicht sehr gut geschlafen in der Nacht. Aber das ist wohl unser los. Verständnis können wir kaum erwarten und Situationen wie oben beschrieben können immer geschehen. Jedem von uns. Damit müssen wir leben.

Schreibt mir doch mal per Email (siehe mein Profil) oder bei Twitter, ob Ihr auch schon einmal etwas ähnliches erlebt habt! Seit Ihr vielleicht sogar unfreiwillig geoutet worden? Oder habt Ihr übberaschend entdeckt, dass jemand den Ihr kennt, zu uns ABDLs zählt?

Euer

Mike

Samstag, 16. Dezember 2017

Der wirklich wahre Wunschzettel




Ich wette, Ihr kennt das auch: Vor Weihnachten und Eurem Geburtstag werdet Ihr ständig gefragt, was Ihr Euch denn wünscht. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe darauf meistens keine Antwort. Die meisten Sachen die man wirklich haben möchte sind zu teuer um sie sich schenken zu lassen oder man hat sich seine Wünsche schon im Laufe des Jahres selbst erfüllt.  Was übrig bleibt ist meistens auf irgend einem Amazon Wunschzettel zusammengefasst. Viel übrig bleibt aber auch dort nicht. 

Nun ist es ja nicht so, dass man tatsächlich überhaupt keine Wünsche hätte. Gerade wenn man, wie ich und sicher auch viele von Euch, in irgendeiner Weise eine Art Doppelleben führt. Nur haben die Wenigsten das Glück, sich diese Wünsche auch erfüllen zu lassen, bzw. diese überhaupt zu äußern.
Ein Partner oder eine Partnerin wären sicher erstaunt, wenn sie nichts vor n Euren Vorlieben wüßten und z.B. einen Schnuller auf Eirem Wunschzettel fänden. Mit ziemlicher Sicherheit würden sie das als Scherz auffassen. 
Aber selbst wenn nicht, oder wenn Ihr das Glück habt, dass jemand Eure speziellen Vorlieben kennt, Ihr diese vielleicht sogar in Eurer Beziehung ausleben könnt, kann man sich alles Wünschen?
Wünschen kann man sich schon alles, wenn derjenige, dem Ihr den Wunsch anvertraut, eingeweiht ist. Problematisch könnte es dennoch werden, wenn man solche Wünsche nicht gerne versteckt. Da bleibt nämlich immer noch der große Rest, der vielleicht nicht eingeweiht ist. Das persönliche Umfeld, Freunde, Bekannte und Familie und nicht zuletzt auch die Öffentlichkeit. 

Spätestens wenn Oma zu Besuch kommt, wird sicher auch über die Geschenke geredet und da könnte es einige sehr überraschen, wenn die rosa-geringelten Strumpfhosen nicht für Karin, sondern für Dieter sind und das rosa Halsband nicht etwa für Waldi, sondern für Karin gedacht sind? Und überhaupt, für wen sind eigentlich die „Erwachsenenpampers“ und seit wann sind die so bunt?! „Omma braucht sowas doch noch nicht!“, könnte es da empört lauten. 

Ich will damit sagen, dass es nie einfach ist seine geheimsten Wünsche auch offen genießen zu können. Es ist klar, dass es nicht ratsam ist nur mit Windeln bekleidet oder mit Schnuller im Mund in die Stadt zu gehen oder sich so auf der Arbeit zu zeigen. Aber auch die viel „harmloseren“ Dinge müssen wir meist alleine, im trauten Heim ausleben. Schuhe mit Absätzen kann vielleicht manch ein männlicher „Showstar“ ungeniert in der Öffentlichkeit tragen und die 6 jährige Nachbarstochter kann sich stolz mit ihrer rosa geringelten Strumpfhose und dem neuen Jeansrock zeigen, bei mir würde das aber eher zu seltsamen Reaktionen und abwertenden Blicken führen. 

Trotzdem ist es natürlich schön Wünsche zu haben und auch mein Wunschzettel sähe vermutlich etwas reichhaltiger und vor allem anders aus, wenn ich auf all das keine Rücksicht nehmen müsste. Daher hier nun mein wirklich wahrer Wunschzettel. Ich gebe zu, einige Wünsche davon habe ich mir ebenfalls schon selbst erfüllt, aber es ist ja nicht schlimm etwas mehr Auswahl zu haben.
 ;-) im wirklichen Leben würde ich die folgende Liste wohl kaum jemandem anvertrauen. Ich würde mit einigen Wünschen sicher mein Gesicht verlieren. 
  • Strickstrumpfhose mit Sternen
  • Gummihosen von Suprima zum schlüpfen und zum Knöpfen
  • Bodies von Skiny oder Palmers oder Wolford
  • Stiefeletten mit Absatz
  • Enge, braune Schaftstiefel aus Leder mit flachem Absatz
  • Tena Slip Activefit Windeln
  • Klarer Nagellack
  • Jeansrock
  • Einteiliger Schlafanzug/Overall, gerne mit Füßen
  • Boss Ma Vie  pour femme Parfüm 
  • Windelslip aus Frottee
  • Schneeanzug
  • Gestreifter „Hello Kitty“ Body
  • Wolford Satin Touch 20 Strumpfhose
  • Manicure im Nagelstudio
  • Gummiunterlage für‘s Bett
  • Naketano Hoodie in rosa
  • Wickeltasche
  • Badeanzug
  • Komode für meine Windeln und Gummihosen.
  • Magic Wand
Ok, irgendwie schon etwas peinlich. Was sind habt Ihr so für Wünsche, die ihr wohl kaum jemandem anvertrauen würdet? Schreibt es gerne in die Komentare!

Euer

Mike

Mittwoch, 8. Februar 2017

Verführerische Wahrheit

 


Kennt ihr das auch? Ihr möchtet gerne endlich mal offen und frei mit euren Vorlieben umgehen. Mit jemandem darüber reden, als wäre es das natürlichste von der Welt als Erwachsener Windeln zu tragen oder als Mann Strumpfhosen zu bevorzugen.

Leider geht das meistens nicht, denn auch wenn manch einer den Mut hatte sich seinem Partner oder Freunden anzuvertrauen, so hängt man solche Dinge doch nicht an die große Glocke. Zu viel Unverständnis gibt es dafür in der Welt und man kann sich damit evtl. Sogar mehr als nur sein Ansehen verbauen. 

Manchmal ergeben sich aber doch seltene Gelegenheiten die Wahrheit zu sagen ohne, dass es jemand merkt. So wie in meinem Fall letztens. 

Ich scherzte mit einem Kollegen. Ich weiß nicht einmal mehr, worum es überhaupt ging. Auf jeden Fall sagte er am Ende: "Ich hoffe, du hast Dir nicht in die Hose gemacht!"

Mit Blick auf meinen, natürlich auch an diesem Tag gewindelten Hintern, lag es mir auf der Zunge, ganz einfach und Wahrheitsgemäß mit: "Kein Problem, ich trage Windeln!", zu antworten. Den Mut hatte ich in dem Moment aber dann doch nicht. Warum eigentlich nicht? Mein Kollege hätte bestimmt keinen Verdacht geschöpft und mich daraufhin gemustert ob das wirklich so sei. So verließ lediglich ein: "Kein Problem!", meine Lippen. Schade eigentlich. 

Aber bei nächster Gelegenheit hole ich das nach!

Montag, 9. Januar 2017

Frohes neues Jahr!



Das neue Jahr läuft gut an. Zumindest für mich, denn ich hatte schon riesiges Glück dieses Jahr!
Nein, ich bin weder befördert worden, noch habe die ich den Hauptgewinn gezogen. Nein, natürlich hat mein Glück mal wieder mit meiner geheimen Leidenschaft zu tun, sonst würde ich auch kaum hier darüber schreiben. 

Zunächst möchte ich mich aber bei Euch entschuldigen. Dafür, dass ich hier so selten etwas poste. Ich bin kein guter Blogger, obwohl ich mich durchaus für einen nicht untalentierten Schreiber halte. Es fehlt mir allerdings an Zeit und oft auch an Ideen. Schließlich möchte ich Euch hier nicht jeden Tag das gleiche servieren. 
Andererseits fehlt es mir aber auch ein Wenig an Eurem Feedback. Oh seit mit Kommentaren in diesem Blog sehr zurückhaltend und immer nur in die weite Welt zu rufen ohne Erwiderung zu finden ist auf die Dauer nicht wirklich zufriedenstellend. Da ist mir der direkte Dialog bei Twitter schon lieber. Also, meine Bitte an Euch: hinterlasst auch mal eine Botschaft für mich. Ich freue mich darauf. 

Nun aber zu dem, was ich heute eigentlich hier erzählen wollte. 

Am Samstag, als ich wie gewöhnlich den Kaffee für mich und meine Freundin ansetzte, fiel mir ein auf dem Boden liegendes, zusammengeknülltens Stück Papier auf. Es lag etwas versteckt unter einem kleinen Blumenhocker und ist mir trotz seiner Größe, welche etwa der Größe eines Baseballs entsprach, bislang nicht aufgefallen.

 Als ich es aufhob, sah ich, dass es sich um einen Butterbrotbeutel handelte. Durch das transparente Material konnte ich sehen, was in ihm etwas eingewickelt war. Ich vermutete, es würde sich um alte Kassenzettel oder Etiketten handeln ich manchmal in solchen Beutel verpackte wenn sie sowieso mit in den gleichen Mülleimer wandern sollten. Leicht rosa schimmerte der Inhalt durch. Als sich dem Kern aber näher kam, erschrak ich! Den Kern bildete nämlich nicht, wie ich angenommen hatte wertloser Papiermüll, sondern es war mein rosafarbenener Schnuller!

Diesen packte ich nach dem Gebrauch immer in so einen Beutel und verstaue ihn in meinem Versteck. Hat sich dieses das letzte Mal geöffnet hatte, muss mir der Beutel unbemerkt hinaus gefallen sein. Seitdem lag er quasi offen in unserer Küche und niemand hatte ihn bemerkt. Zum Glück war ich es, der zuerst darauf stieß!

Als ich überlegte, wann ich mein Versteck zuletzt soweit geöffnet hatte, dass der Beutel mit dem Schnuller hinaus fallen konnte, musste ich feststellen, dass dieses schon mindestens zwei Tage her war. Dass der Beutel so lange unentdeckt blieb und meine Freundin nicht längst auf ihn gestoßen ist, grenzt an ein Wunder. Hätte ich sie am Donnerstag noch staubsaugen lassen, wie sie es gewollt hatte, wäre  in der Schnuller mit Sicherheit in die Hände gefallen! Welch ein Glück! Ich mag gar nicht daran denken, was passiert wäre wenn sie den Beutel aufgehoben und ausgepackt hätte!

Ich konnte mein Glück kaum fassen, Ärgerte mich aber gleichzeitig, dass mir diese Nachlässigkeit überhaupt passiert war. Es sind immer wieder solche Kleinigkeiten die geschehen und mir zeigen wie gefährlich mein Versteckspiel eigentlich ist und wo über all Gefahren lauern. Und dann auch noch wegen eines Schnullers! Ich bin nicht mal ein richtiges Adultbaby, brauche also folglich auch keinen Schnuller und nutze diesen nur sehr selten. Trotzdem reizen mich manche Dinge eben, so wie auch dieser rosa Riesenschnuller.

Ich wünschte sehr, ich bräuchte dieses Versteckspiel nicht mehr, aber um das zu ändern fehlt mir der Mut.


Sonntag, 24. Juli 2016

Traum und Wirklichkeit


Urlaubszeit. Unbestritten die schönste Zeit im Jahr, aber für mich auch immer der längste zusammenhängende Zeitraum im Jahr, wo ich keine oder kaum Windeln tragen kann. Trotzdem sind die Gedanken daran natürlich nicht weg, sondern nahezu immer Gegenwärtig. 

Für nicht Betroffene ist das vermutlich nur schwer nachvollziehbar, aber Windeln machen einen großen Teil meines Lebens aus, wenn ich es auch noch immer nicht geschafft habe dieses irgendjemanden anzuvertrauen. So weiß auch meine Freundin nichts von meinen Sehnsüchten und meinem heimlichen Tun. Gewiss, ich schäme mich dafür, aber noch größer ist die Scham, mich ihr zu offenbaren. 

Natürlich bleibt es nicht aus, dass auch mein Unterbewusstsein sich mit meinen Wünschen und Sehnsüchten beschäftigt.Nach nunmehr einer Woche ohne Windeln, gipfelte heute Nacht alles in einem Traum. Und in diesem Traum dürfte ich noch nicht einmal Windeln tragen!

In meinem Traum begleitete ich einen Kollegen, welcher Bettnässer war, in eine Klinik. Er sollte dort ein neues Medikament ausprobieren, ich sollte quasi eine Art Gegenprobe darstellen. Warum ausgerechnet ich, kann ich nicht sagen und aus der Sicht eines wachen Menschen, erscheint alles recht Konfus.  Die genauen Zusammenhänge werden mir im Nachhinein leider nicht mehr klar. Fakt ist allerdings, das die Krankenschwester ihm eine Kiste mit sehr außergewöhnlichen und meiner Ansicht nach sehr alten, blauen Windeln präsentierte, welche er zum Schutz in der Nacht anziehen sollte. Sie ging mit ihm in einen Nebenraum um ihm beim Wickeln behilflich zu sein. 
Ich blieb zurück, mit dem Wunsch in der Nacht auch so eine Windel tragen zu dürfen und überlegte mir eine aus dem zurückgelassenen Karton zu stibitzen .

An mehr erinnere ich mich leider nicht mehr, nur an die große Lust und Erregtheit, die mit diesem Traum einherging. 

Es kommt schon mal vor, dass ich von Windeln träume, aber im Verhältnis ist diese Art von Träumen doch eher selten. Meine Befürchtung ist immer, dass ich eines Tages träumen werde, mir in die Windel zu machen, in Wirklichkeit aber gar keine anhabe. Dann wäre es fast wie damals, als Kind, wenn man träumte man säße auf der Toilette und dann in einem nassen Bett erwacht ist. Und ich bin mir sicher, diesen Traum kennt wirklich jeder!

Nun hätte ein solcher Traum sicher Folgen, denn wenn ich nachts keine Windeln trage, bin ich auch meistens nicht alleine. Selbst für jemanden ohne meinen Hintergrund wäre soetwas eine unendlich peinliche Situation. Selbst wenn es nur ein einziges Mal vorkäme. Auch ich hätte mich in diesem Fall also meiner Freundin zu erklären und ich weiß nicht ob das einen Befreiungsschlag auslösen würde oder ob es der Beginn einer weiteren Lüge wäre. 

Montag, 25. Januar 2016

Handwerkerdekoltee?! Denkste!


Als IT-Arbeiter kommt es nicht selten vor, dass man seine Arbeit auch mal unter den Schreibtischen der anderen verrichtet. In solchen Situationen kommt aufgrund oft zu kurzer oder garnicht erst getragener Unterhemden, dann schnell das wohlbekannte "Handwerkerdekoltee" zum Vorschein. Als wäre es aber noch nicht peinlich genug einen Teil seines Hinterteils auf diese Weise vor Anderen zu entblößen, so kann es für Windelträger durchaus noch ein Wenig brisanter werden. Dem Hintermann bietet sich nämlich dann obiges Bild und die Windel bleibt dabei meistens nicht mehr verborgen.

Als auch ich letzten Mal wieder einen PC unter einem Schreibtisch in Betrieb nehmen musste, meinte mich ein besonders vorwitziger Kollege foppen zu können. Er stand hinter mir während ich meine Arbeit verrichtete. Dann meinte er mit einem Mal: "Wenn du das nächste Mal unter irgendwelchen Tischen herumturnst, zieh dir bitte ein längeres Unterhemd an!" Der absolute Horror, wenn er wirklich etwas zu sehen bekommen hätte, Denn natürlich trug ich an diesem Tag auch eine Windel. 

Glücklicherweise konnte ich ganz gelassen bleiben, denn ich wusste dass dem nicht so war. Das ist einer der Gründe, warum ich fast immer Bodies trage. Nun konnte ich mich selbst von hinten nicht sehen, aber er dürfte allenfalls etwas ähnliches wie auf dem unteren Bild zu sehen bekommen haben. 
Kein Grund zur Panik also und für mich die Bestätigung, dass Bodies absolut praktisch sind. Nicht nur für Windelträger.