Freitag, 21. Februar 2014

Morgenstund...



6 Uhr. Der Wecker reißt mich aus meinen Träumen. Im Dunklen taste ich nach dem Schalter der Nachttischlampe. Ich öffne nur kurz die Augen, den die Lampe blendet mich. 
Ich spüre die nasse Windel zwischen meinen Beinen deren Zustand auch nach vielen Jahren Windel tragens leider nicht dem unbewussten nächtlichen Einnässen geschuldet ist. Sie war schon gestern Abend nass als ich ins Bett ging. Nur Wenig ist noch hinzugekommen, als ich in der Nacht aufwachte und mir ob meiner Ausrüstung den Weg zur Toilette ersparte.
Vielleicht aber auch besser, das ich nicht unbewusst einnässe, denn schließlich gibt es noch immer Nächte in denen ich keine Windel tragen kann und das könnte peinlich werden. Ich glaube kaum, dass mein Unterbewustsein hier eine korrekte Unterscheidung hinbekäme. 

Ich ertaste deren Füllstand meiner Windel. Alles im grünen Bereich. Dem morgentlichem Druck meiner Blase kann ich also an Ort und Stelle abbauen. 

Der Wecker nervt zum zweiten mal. Ich schlage die Bettdecke zurück und sehe an mir herunter. Der Body mit dem etwas zu schmalen Scheitt ist nicht wirklich geeignet meine Windel zu verbergen. Aber wozu auch, schließlich war ich letzte Nacht alleine. 

Ich setze mich auf die Bettkannte. Die Beule der nassen Windel zwischen meinen Beinen ist unverkennbar, aber ein Kontrollgriff an die Rückseite bestätigt mein Gefühl, dass die Windel hinten noch ziemlich trocken ist. Zu Schade also um sie jetzt schon auszuziehen. 
Ich gehe zum Kleiderschrank und habe die Qual aus meinen Umengen von Strumpfhosen diejenige auszuwählen die ich heute tragen möchte.
Ich entscheide mich für die gerippte, schwarze "nur Die" Strickstrumpfhose. Die sitzt schön eng und hält angenehm warm. 
Wie jeden Morgen streife ich sorgfältig ein Bein nach dem anderen über und da die Strumpfhose über ein Rippenmuster verfügt achte ich darauf, dass es an den Beinen nicht verdreht ist. Schließlich ziehe ich das Höschenteil über meinen Body. 
Noch schnell den Pullover über, der mein gepolstertes Hinterteil nur zur Hälfte verdeckt. Etwas mehr Stoff wäre bei dieser Tragweise sicher angemessen gewesen, aber was soll's. 

Ich mache mich auf den Weg in die Küche. Bei jedem Schritt höre ich das Rascheln meiner Windel. Sowas ist nur mit klassischen, Plastikumhüllten Windeln möglich. Herrlich, aber für normalveranlagte Menschen wohl kaum zu verstehen. 

In der Küche angekommen muss ich als erstes feststellen, dass der bereits gestern per Zeirschaltuhr beauftragte Kaffee bedenklich dünn ist. Da habe ich wohl vergessen neues Kaffepulver einzufüllen. Also in den Ausguß damit und das Ganze nochmal. 

Ich setze mich erstmal hin, frühstücke gemütlich und warte, dass der neue  Kaffee endlich durchgelaufen ist.

Zum Ende des Frühstücks steht der Abwasch an. Draußen ist es noch relativ Dunkel und ich laufe im hellen Schein der Küchenbeleuchtung nur in Strumpfhose und Pullover vor der Terassentür rum. Ob mich jemand sieht? Ich hoffe nicht und wenn doch, fällt meine für einen Mann in den Augen vieler immer noch ungewöhnliche Beinbekleidung nicht auf. Darum, dass aus der Entfernung jemand meinen dicken Windelpo bemerkt, brauche ich mir glaube ich keine Sorgen machen. 

So, nun wird es langsam Zeit zum Windelwechsel. Nicht weil die Kapazität meiner Windel sonst erschöpft wäre, aber ich kann ja schlecht mit bereits nassen Windeln zur Arbeit gehen. Zwar hat sich der Füllstand meiner Windel während des Frühstücks weiter erhöht, aber nicht so dramatisch, dass ich mir Sorgen hätte machen müssen.

Ich ging an mein Windelversteck und hatte abermals die Qual der Wahl. Ich entschied mich für meine vorletzte Abena X-Plus. Noch die Guten mit Plastikcover! Warum müssen eigentlich alle auf textilähnlich Oberflächen umstellen?

Im Badezimmer streife ich die Strumpfhose runter, öffne die 3 Druckknöpfe meines Bodys und zum Vorschein kommt eine zumindest vorne und im Schritt gut gefüllte Tena Maxi. Ich streiche mehrmals mit der Hand über die Plastikoberfläche des immer noch relativ trockenen Hinterteils. Die Struktur der Windeloberfläche verursacht dabei dieses wunderbare Geräusch, welches sicher auch andere Windelliebhaber lieben.

Noch ein letzter Blick in den Spiegel. Vor mir steht ein erwachsener Mann in nassen Windeln. Ich kann verstehen, dass andere so etwas merkwürdig finden. Ich tue es ja selbst, aber ich liebe es so.

Nun aber raus aus der nassen Tena. Mit einigen Feuchttüchern mache ich mich sauber und ziehe mir dann die ein Wenig dickere Abena an. Alles sitzt und ich fühle mich gut verpackt. 
Nicht ohne abermals einen Blick in den Spiegel zu werfen und die Oberfläche der Windel zu befühlen, schließe ich meinen Body wieder, ziehe die Strumpfhose hoch und diesmal auch eine Jeans drüber. Beim schließen merke ich schon, dass sich zumindest aus Sicht der Jeans ein Fremdkörper an meinem Unterleib befindet, aber alles ist im Rahmen und natürlich hundertfach erprobt. Denoch lasse ich es mir natürlich nicht nehmen auch das Endergebnis ausgiebig im Spiegel zu betrachten. Perfekt!
Ich fühle mich wohl.

Dann mal auf zur Arbeit.